STUDENTISCHE INITIATIVE HOCHSCHULDIALOG e.V.
Zweck des Vereins
Unser Ziel ist die überparteiliche, studentische Förderung von Wissenschaft und Forschung an den Hochschulen. Wir verstehen uns als studentische Stimme zur Entfaltung der wissenschaftlichen Freiheit. Nur, wer frei von ideologisch motivierten Grenzen forschen und studieren darf, kann den bestmöglichen Erkenntnisgewinn liefern und die Gesellschaft mit dieser bereichern. Allein die freiheitlich demokratische Grundordnung vermag es innerhalb ihres weiten Spielraums, das Streben nach Wissen einzuschränken. Gerade die Hochschulen sehen wir als einen Ort, in dem nicht nur der Gedanke, sondern auch die Debatte über diese Gedanken geschützt werden muss - ungeachtet der scheinbaren Alltagstauglichkeit, der Wirtschaftlichkeit oder der ideologischen Geneigtheit. Der spürbaren Tendenz, diese Freiheit nicht nur im akademischen Oberbau, sondern auch auf studentischer Ebene einzuschränken, möchten wir als Verein entgegenwirken und ein Klima des unbesorgten Forschens, Studierens und Debattierens fördern.
Dabei ist uns egal, ob es sich nun beispielsweise um eine Gender-Wissenschaftlerin, eine Islamforscherin oder einen Evolutionsbiologen handelt, der die eigenen Thesen vertreten und diskutieren möchte. Sie alle genießen gleichermaßen den Schutz der Maxime des freien Diskurses. Hierzu gehört auch ein Entgegenwirken gegen die Diffamierung mit Kampfbegriffen, die sich gegen die Person und nicht gegen die Inhalte richten. Wer Wissenschaftler und Studenten, die ihre Argumente vortragen, in der Debatte beispielsweise als "linksgrünversifft", "AfD-nah", "faschistisch" oder ähnlich beschimpft, erzeugt ohne Bezug auf die wissenschaftlichen Inhalte ein Klima, in dem sich nur wenige trauen, ihre Standpunkte öffentlich zu vertreten. Dieses präventive, unsachliche Abschnüren des Dialogs ist ein Abschnüren jeden Fortschritts.
Der Verein ist Partner des Vereins Netzwerk Wissenschaftsfreiheit und arbeitet eng mit
diesem zusammen.
Was wir tun
Zu diesem Zweck führen wir öffentliche Veranstaltungen durch, unterstützen Forschungsvorhaben, veranstalten Vernetzungstreffen, arbeiten Positionspapiere aus und betreiben allgemeine Öffentlichkeitsarbeit. Im Weiteren verfassen unsere Mitglieder anregende Beiträge zum Thema Wissenschaftsfreiheit, die ihr hier nachlesen könnt. Darüber hinaus treffen wir uns regelmäßig für Diskussionsrunden. Diese sind durch unsere unterschiedlichen Studienhintergründe und diversen politischen Sichtweisen besonders bereichernd.